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von Steven Blum

British Virgin Islands, BVI

Wreck Alley


Ein paar hundert Meter vor Cooper Island auf den British Virgin Islands wurden im Auftrag der BVI Dive Operators Association mehrere Wracks als künstliche Riffe versenkt. Der Tauchplatz heißt Wreck Alley und besteht aus dem Wrack des Frachtschiffs Marie L, das Anfang der 1990er Jahre versenkt wurde, der Pat, einem Schlepper, der in unmittelbarer Nähe parallel neben der Marie L. liegt, dem U.S. Army Schlepper Beata (versenkt 2001) und dem kleinen Frachtschiff Island Seal (versenkt 2009). Alle vier Wracks können während eines Tauchgangs betaucht werden.

Cooper Island


Die Wracks der Marie L, Pat und Beata liegen aufrecht und weitgehend intakt in durchschnittlich 27 Meter Wassertiefe auf dem sandigen Meeresboden. Zahlreiche Fische suchen hier Schutz in der Wracklandschaft. Der sandige Boden bietet gute Nahrung für Stachelrochen, Sandaale und Adlerrochen.

Marie L.
Wrack der Marie L.


Nur wenige Flossenschläge hinter den beiden Wracks hat der U.S.Army Schlepper Beata seine letzte Ruhe gefunden. Auch dieses Schiff wurde als künstliches Riff versenkt.


Hinter der Marie L und Pat begrüßt einen die geisterhafte Erscheinung der Beata



Island Seal Island Seal
Am Wrack der Island Seal


Etwas nördlich liegt in 26 m Tiefe noch das Wrack des über 40 m langen Frachters Inganess Bay, der im August 1996 ebenfalls als künstliches Wrack versenkt wurde, nachdem er während des Hurrikans Bertha auf Grund gelaufen war. Obwohl es noch recht neu ist, gibt es bereits beeindruckende Korallengärten und Fisch zu beobachten.


Aufgrund der Tiefe ist die Tauchzeit an den Wracks zeitlich begrenzt. Die Wracks liegen direkt neben einem Riff, das von 30 m langsam (nicht als Wand) auf bis 10 m unter die Wasseroberfläche aufsteigt und sich somit ideal zum Austauchen eignet.

Wreck Pat Tortola
Wrack der Pat


Ein anderes Wrack liegt im offenen Meer, etwa 16 km von Virgin Gorda entfernt. Es handelt sich um das 75 m lange koreanische Kühlschiff Chikuzen, das 1981 sank und heute in 23 m Tiefe auf der Seite liegt.



Text/Fotos: Steven Blum


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