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Was lebt in der Karibik?

von Roger Blum

Tauchziele in der Karibik

St. Lucia
Im Zeichen der Zwillingsvulkane


St. Lucia ist eine Insel der Kleinen Antillen. Sie ist ein unabhängiger Staat im Bereich der Westindischen Inseln. St. Lucia gehört zu den Inseln unter dem Winde und ist die zweitgrößte Insel dieser Inselgruppe. Der Name der Insel geht auf eine Gruppe gestrandeter französischer Seeleute zurück, die hier am 13. Dezember 1502 Schiffbruch erlitten und die Insel nach Lucia von Syrakus benannt haben. Der erste bezeugte europäische Siedler war der französische Seeräuber Francois Le Clere, der wegen seines Holzbeines als Jambe de Bois oder Wooden Leg („Holzbein“) berüchtigt war. Von der St. Lucia aus griff er meist spanische Schiffe an.




Die Wahrzeichen von St. Lucia sind die Piton-Berge, zwei im Westen schroff aus dem Meer aufragende Vulkankegel. Die beiden Zwillingskegel – Gros und Petit Piton – sind von sattgrünem Regenwald bedeckt und gelten als Wahrzeichen der Karibik.


Piton-Berge Piton-Berge



Das Gebiet um die Vulkane mitsamt ihrem umgebenden Regenwald, heißen Schwefelquellen und vorgelagerten Korallenriffen, wurde im Jahre 2004 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Hier erwartet Taucher eine herrliche Unterwasserlandschaft mit großen Schwämmen, bunten Weich- und Hartkorallen.




Wrackfans können in St. Lucia das Wrack der „Lesleen M“ betauchen. Der im Jahre 1986 versenkte 50-m-Frachter steht in 20 m Tiefe aufrecht auf dem Meeresgrund und bietet einer Vielzahl von Meerestieren ein Versteck.

Die atemberaubende Insel mit ihren dichtbewaldeten Bergen ist ein Naturparadies. Hier machte ich mich zwischen wilde Orchideen, Bougainvillea und Hibiskus auf die Suche nach bunten Schmetterlingen, Kolibris und Eidechsen. St. Lucia hat große Naturparks zum Schutz seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt. Auf der Insel findet man mehrere endemische Vogelarten, den Jacquot (St. Lucia-Papagei, Amazona versicolor), einer einheimischen Papageienart, den St-Lucia-Pirol und den St. Lucia-Schwarzfink. Viele Kleine Antillen Stierfinken (Lesser Antilles Bullfink) konnte ich nahe den Diamond Falls bei Soufrière beobachten. Die kleine Stadt mit seinen Kolonialbauten liegt an einer tiefen Bucht vor dem üppigen Hügelland des Regenwaldes.




Wer nicht ausschließlich die Natur genießen will, der kann auf St. Lucia auch tolle Strände finden. Unweit der Hauptstadt Castries befindet sich die Marigot Bay. Die kleine Bucht mit ihrem palmengesäumten Strand bietet eine sichere Ankerstelle für Boote. Das Wasser ist hier sehr ruhig und deshalb bestens fürs Baden und Schnorcheln geeignet. Allerdings sollte man auf den Bootsverkehr aufpassen.






Der Doppelkegel der Pitonberge ziert nicht nur viele Postkarten, sondern auch das Etikett des Piton-Bieres, welches wir zum Abschied des Tages an einer Hafenbar in Castries tranken. Es war mein dritter Besuch auf St. Lucia und wird mit Sicherheit nicht der letzte gewesen sein.

Fotos: Roger Blum und Steven Blum
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