28.09.2018
Umweltschutz
Ghostfishing
Die lautlosen Killer in den Meeren
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Unfassbare Mengen herrenloser Fischernetze in unseren Ozeanen rufen unzählbare Opfer in jeder Sekunde hervor. Oftmals treiben sie mit der Meeresströmung über große Distanzen.
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Diese verlorenen Fischernetze führen zum sogenannten „ghost fishing“: Der gefangene Fisch stirbt und zieht seinerseits Tiere an, die im selben Netz gefangen werden. Verfangen, verhungert, verletzt. Das Geisternetz wird zu einer tödlichen Falle: Es fängt unentwegt Fisch, Vögel und Meeressäugern für Jahrhunderte auf dem Meeresgrund.
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Geschätzte 640.000 Tonnen Geisternetze töten jedes Jahr ca. 136.000 Delphine, Seehunde, Seelöwen und Wale, zusätzlich Millionen Vögel, Schildkröten, Fische, Krebse und andere marine Lebewesen.
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Das Problem ist groß, weltweit, schnell wachsend und überwiegend unbekannt für die Öffentlichkeit.
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Ein Leiden außer Kontrolle, oft ungesehen. In der Stille.
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Die internationale Ghost Fishing Stiftung kämpft weltweit gegen Geisternetze. Unsere Operationen werden durch ein Team spezialisierter freiwilliger technischer Taucher ausgeführt. Mit Projekten in diversen Ländern arbeiten wir in bestehenden Projekten, errichten neue und dokumentieren diese mit visuellen Medien, um eine breite Öffentlichkeit zu informieren und ein Bewusstsein zu schaffen. Bitte unterstützt unsere Mission www.ghostfishing.org
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