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Tauchguide Mexiko

Cenote Dos Ojos


Die Cenote Dos Ojos besteht – worauf der Name bereits hinweist – aus zwei Eingängen, die etwa 100 m voneinander entfernt liegen. Dos Ojos heißt „Zwei Augen“ und beschreibt die beiden kreisrunden Absenkungen im Dschungel, welche auch als West- und Ost-Auge bekannt sind. Die beiden großartigen halbkreisförmigen Cenoten sind große kristallklare türkisfarbene Pools, welche sich um die Ränder des Einsturzes in einer üppig grünen Dschungellandschaft gebildet haben.

Sie befindet sich etwa ein Kilometer südlich von Xel-Ha und 48 Kilometer südlich von Playa del Carmen an der Schnellstraße 307. Von der Abzweigung führt ein 3 Kilometer langer Schotterweg in den Dschungel hinein, und nach ca. 15 Minuten erreicht man das Ost- und Westauge von Dos Ojos.

Das Ostauge ist auch bekannt als „Barbie Line“; das Westauge als „Bat Cave“ – die Fledermaushöhle. Der Eingangsbereich ist von vielen Fledermäusen bewohnt.

Abb.: Eingangsbereich der Cenote Dos Ojos Auge Abb.: Eingangsbereich der Cenote Dos Ojos Auge

Die Fischfauna von Dos Ojos ist im Gegensatz zu anderen Cenoten recht beschränkt. Die Cenote wird im Wesentlichen von Salmlern der Art Astyanax mexicanus bewohnt, der nicht nur im Einstiegs-, sondern im gesamten Grottenbereich der Höhle vorkommt. Dies mag daran liegen, dass die Salmler sich räuberisch von Jungfischen anderer Arten ernähren. Sie sind trotz ihrer mäßigen Größe sehr aggressiv und attackieren in Schwärmen auch gern Badende, wie ich am eigenen Leib feststellen musste. Die zehn bis zwölf Zentimeter großen Fische von typischer Salmlergestalt sind zwar ungefährlich, aber das Zwicken auf der Haut ist schon lästig bis unangenehm.

Abb.: Höhlensalmler Astyanax mexicanus

Die Salmler folgen auch den Tauchern und ihren Lampen. So dringen sie auch in den Höhlenbereich vor und erbeuten Krebstiere, attackieren blinde Höhlenfische und fressen deren Jungtiere, was negativen Einfluss auf die Fauna der Höhle hat. Wird man also von einer größeren Gruppe Salmler verfolgt, so sollte man im Cavern-Bereich der Cenote einige Zeit ohne Licht verbleiben, so dass die Salmler wieder in Richtung Tageslichtbereich schwimmen.

Die großen Salmlerschwärme ziehen wiederum die bis zu 60 cm lange Schläfergrundel Gobiomorus dormitor an. Mir ist ein ca. 30 cm langes Exemplar dieser Raubgrundelart aufgefallen, welches sich mit dem Bauch nach oben unter einer Holzbohle auf ihre Beute lauerte.

Abb.: Schläfergrundel Abb.: Schläfergrundel

Nur vereinzelt findet man in Dos Ojos Lebendgebärende Zahnkarpfen der Gattung Mollinesia. Die Lebendgebärenden Zahnkarpfen sind in Dos Ojos durch Poecilia mexicana vertreten. Als weitere Art der Lebendgebärenden Zahnkarpfen kann man Gambusia yucatana beobachten.

Abb.: Lebendgebärende Zahnkarpfen in Dos Ojos



Dschungeltaucher

Zu Gast bei den Buntbarschen Yucatans

Yucatan - das sind dschungelüberwucherte Tempelanlagen und herrliche Natur- und Tauchparadiese. Taucher aus aller Welt schätzen die berühmten Korallenriffe. Nahezu unbeachtet bleiben dagegen die Flüsse, Seen und großen Sumpfgebiete. Sie sind ein Paradies für Wasservögel, Frösche, Reptilien, wasserlebende Säuger und vor allem ein einzigartiger Lebensraum für Süßwasserfische. Wenn sie trotz ihrer Formenvielfalt, ihrer Eigentümlichkeiten und ihrer Farbenpracht bei den meisten Mexiko-Tauchtouristen viel weniger Aufsehen erregen als die Rifffische, so liegt der Grund wohl darin, dass die Süßwassergebiete schwerer zugänglich sind, als die der Küste vorgelagerten Korallenriffe. Dichter Dschungel, Savanne und weite Sumpfgebiete schnitten Yucatán jahrhundertelang vom übrigen Mexiko ab. [mehr]



Süßwasserfische Mittelamerikas


Schwarzgebänderter Buntbarsch
(Rocio octofasciata)
engl. Jack Dempsey
Amphilophus robertsoni (Fotos aus Mexiko (7))
Location: Chac-Mool Cenote, Puerto Aventuras
Buntbarsch (Jugendform)
(Rocio octofasciata)
engl. Jack Dempsey
Amphilophus robertsoni (Fotos aus Mexiko (7))
Location: Chac-Mool Cenote, Puerto Aventuras
Großer Schwanzfleckbuntbarsch
(Cichlasoma urophthalmus)
engl. Mayan Cichlid
(Fotos aus Mexiko (6))
Location: Mexiko

Tilapia
(Oreochromis niloticus)
engl. Tilapia
Oreochromis sp. (Fotos aus Mexiko (1))
Location: Cenote Kukulkan, Yucatan
Nil-Tilapia
(Oreochromis niloticus)
Nile tilapia
Oreochromis niloticus (Fotos aus Dominikanische Republik (1))
Location: Cueva Padre Nuestro
Höhlensalmler
(Astyanax mexicanus)
engl. Mexican tetra or Blind Cave Fish
Astyanax mexicanus (Fotos aus Mexiko (4))
Location: Cenote Dos Ojos, Mexiko

Spitzmaulkärpfling / Molly (m)
(Poecilia sphenops)
engl. Molly
Molly Poecilia sphenops (Fotos aus Mexiko (5))
Location: Gran Cenote, Puerto Aventuras
Yucatan-Gambuse
(Gambusia yucatana)
engl. Yucatan Gambusia
Gambusia yucatana (Fotos aus Mexiko (4))
Location: Chac-Mool Cenote, Puerto Aventuras
Segelkärpfling (m)
(Poecilia velifera)
engl. Sail-fin Molly
Molly (Fotos aus Mexiko (3))
Location: Yucatan, Mexiko
Segelkärpfling (w)
(Poecilia velifera)
engl. Sail-fin Molly
Molly (Fotos aus Mexiko (3))
Location: Yucatan, Mexiko
Schläfergrundel
(Gobiomorus dormitor)
engl. Bigmouth sleeper
Gobiomorus dormitor (Fotos aus Mexiko (3))
Location: Cenote Dos Ojos, Mexiko
Guatemala-Antennenwels
(Rhamdia quelen)
engl. Silver or South American catfish
Rhamdia quelen (Fotos aus Mexiko (2))
Location: Chac-Mool Cenote, Puerto Aventuras




Höhlentauchen in der Cueva Padre Nuestro (Dominikanische Republik) Vor der Küste Hispaniolas, der heutigen Dominikanischen Republik und Haiti, befindet sich ein ausgedehntes Korallenmassiv, welches so mancher spanischen Galeone zum Verhängnis wurde. Etwa 50 Schiffe, zum Teil reich beladen mit Gold- und Silberschätzen und Edelsteinen, sollen an diesem Riffgebiet gesunken sein... [mehr]

Schnorcheln in den geheimen Wasserquellen der Mayas (Mexiko) Am Cenotensystem Nohoch Nah Chich angekommen, beginnt das Schnorchel-Abenteuer. Die Cenoten sind Höhlen, die während der Eiszeiten entstanden sind. Da die Halbinsel Yucatan aus korallinem Kalkstein besteht, konnte in Phasen des absinkenden Meeresspiegels Wasser in den porösen Kalkstein eindringen. In der Maya-Zeit wurden die Cenoten als heilig verehrt. [mehr]



Tauchen mit Bullenhaien vor Puerto Aventuras (Mexiko) Eigentlich war ich in Mexiko um abseits des Meeres die Tier- und Pflanzenwelt in den Cavernbereichen der Süßwassercenoten zu fotografieren. Hier im Dschungel leben farbenfrohe Buntbarsche, Zahnkärpflinge, Welse und Salmler, die wir aus unseren heimischen Aquarien kennen, sowie blinde Höhlenfische und Schmuckschildkröten. Doch es zog mich dann doch noch ans Meer, als sich die Gelegenheit bot, mit einer kleinen Truppe von abenteuerlustigen Tauchern mit Bullenhaien zu tauchen. [mehr]

Die Höhle der schlafenden Haie (Mexiko) Ein sehr beliebtes Ziel für Taucher ist die „Höhle der schlafenden Haie“ (Cueva de los Triburones Dormidos), die sich etwa 5 km nordöstlich der Isla Mujeres vor Cancun befindet. Schon Albert Falco, Cousteaus Cheftaucher, schwärmt in seinem Buch „Mein abenteuerliches Leben auf der Calypso“ von den schlafenden Haien Yucatáns. Selbst Tigerhaie, Karibische Riffhaie und auch die massigen Bullsharks sollen hier anzutreffen sein... [mehr]
 
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